Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
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Der Internationale Frauen*kampftag steht für weltweite Errungenschaften...
Der 8. März mobilisiert für den Kampf gegen alle Strukturen, die Frauen, Lesben, Inter-, und Transpersonen sowie Menschen mit einer offenen Geschlechtsidentität diskriminieren und unterdrücken. Die Erfolge zeigen sich in vielen Ländern in der verankerten rechtlichen Gleichstellung von Frauen* und Männern, in gleichrangigen Bildungschancen sowie im verbesserten sozialen Status der Frau*.
...und dennoch steht dieser Tag für vieles, was noch erkämpft werden muss:
Das Patriarchat ist noch lange nicht überwunden. Immer noch sind überwiegend Frauen* für Erziehung, Pflege und Hausarbeit zuständig, auch wenn sie erwerbstätig sind. Dabei sind sie oft in
schlechter bezahlten Dienstleistungsberufen oder Teilzeit angestellt. Wir fordern: Schluss mit der doppelten Ausbeutung! Für Freiheit und Selbstbestimmung und gegen Krieg und Unterdrückung durch
Sexismus und Gewalt.
Frauen* kämpfen international... für Anerkennung, Wertschätzung und Selbstbestimmung!
Wir kämpfen für die Selbstbestimmung unseres Körpers und stellen uns gegen §218 und §219 die den Schwangerschaftsabbruch prinzipiell unter Strafe stellen.
...gegen Gewalt, Missbrauch und Alltagssexismus!
Weltweit steht sexuelle und häusliche Gewalt auf der Tagesordnung. Oft wird den Opfern eine Mitschuld zugeschoben. Aufgrund religiöser oder patriarchaler Überzeugungen leiden viele Frauen* auf
der Erde an schmerzhaften Genitalverstümmelungen.
...gegen faschistische und religiös fundamentalistische Regime und Parteien!
So widmen beispielsweise die Frauen der Selbstverteidigungseinheiten in Nordsyrien ihr Leben dem Kampf gegen den Daesh bzw. IS. Außerdem bieten sie der militärischen Aggression durch das
türkische Militär die Stirn. Mittlerweile ist es ihnen gelungen, eine internationale basisdemokratische und antisexistische Bewegung aufzubauen.
...für Frieden und grenzenlose Solidarität, für den Schutz der natürlichen Umwelt:
Auch Frauen* auf der Flucht vor Krieg oder Umweltkatastrophen werden Opfer sexualisierter Gewalt. Wir fordern die Anerkennung von frauen*spezifischen Fluchtgründen und sind gegen Abschiebungen.
Geflüchteten muss ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, und Schutzräume eingerichtet werden.
Wir wollen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht Ausbeutung und Profitgier. Wir wollen gemeinsam die Befreiung von patriarchalen Strukturen und Unterdrückungsmechanismen
erkämpfen.
Lasst uns dafür gemeinsam am 8. März auf die Straße
gehen!
* "Frauen" steht für FLINT: Frauen, Lesben, Inter-, Non binary und Transpersonen
Münchener Aktionsbündnis 8. März
Aktion und Aufruf werden unterstützt von:
Die Aktion wird unterstützt von: